Neuwahl der Landessynode am 2. Advent
Am Sonntag, 7. Dezember, wählen die Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher im Dekanat Schwabach gemeinsam mit rund 13.000 anderen in ganz Bayern die 89 Mitglieder der neuen Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern (ELKB). Die Synode ist das Kirchenparlament der Landeskirche und trifft grundlegende Entscheidungen zu Gesetzen, Haushalt und strategischer Ausrichtung. Die Wahl ist eine der wichtigsten Formen demokratischer Mitwirkung in der ELKB. Sie sorgt dafür, dass die Synode die Vielfalt der Gemeinden und kirchlichen Lebenswirklichkeiten widerspiegelt. Wer dort vertreten ist, gestaltet die zukünftige Entwicklung der Kirche in organisatorischer, strategischer und gesellschaftlicher Hinsicht mit.
Kirche organisiert sich durch Mitwirkung vieler
Etwa die Hälfte der bisherigen Synodalen kandidieren erneut für das Kirchenparlament. Damit bleiben wertvolle Fachkenntnisse aus Bereichen wie Theologie, Diakonie, Finanzen, Bildung, Digitalisierung und Gemeindepraxis erhalten. Zugleich treten zahlreiche neue Kandidierende an – aus Stadt und Land, aus unterschiedlichen Berufsgruppen und Generationen. Diese Kombination stärkt die inhaltliche Breite und die Beratungsfähigkeit der Synode. Auch in unserem Dekanat gibt es Menschen, die sich über die eigene Kirchengemeinde hinaus in der Synode unserer Landeskirche engagieren möchten: Pfarrerin Cornelia Meinhard (Georgensgmünd) war bereits in der Synode und stellt sich erneut zur Wahl. Außerdem kandidieren die Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher Ingrid Ittner-Wolkersdorfer (Schwabach St. Martin), Thomas Grämmer (Schwabach Gethsemane) und Tobias Mederer (Schwand).
Gute Mischung aus Erfahrung und neuen Impulsen
In der Synode kommen Menschen aus Kirche, Diakonie, Wissenschaft, Sozial- und Gesundheitswesen, Wirtschaft, Pädagogik, Kultur und vielen weiteren Bereichen zusammen. Diese Vielfalt ist bewusst angelegt und notwendig, um Entscheidungen zu treffen, die fachlich fundiert, realitätsnah und zukunftsorientiert sind. Die Synodalpräsidentin Dr. Annekathrin Preidel ermutigt deshalb alle Kirchenvorstände, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen: „Jede Stimme trägt dazu bei, dass unsere Synode ein breites und kompetentes Bild der evangelischen Kirche in Bayern widerspiegelt. Beteiligung ist der Schlüssel dafür, dass unsere Kirche nahe an den Menschen bleibt und gleichzeitig verantwortungsvoll in die Zukunft geht.“
Quelle: Christine Büttner / Pressestelle ELKB (in Auszügen); Ergänzungen: Heike Gröschel-Pickel