Gott segnet Tun und Lassen

Juli 2021, Feierabend-Gottesdienst m. Einführung stellv. Dekane und Referentin
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Dekanatlicher Feierabend-Gottesdienst und ein Abend zum Feiern

Die Segensworte am Ende des Gottesdienstes haben alle vorherigen Gedanken noch einmal gebündelt: „Gott segnet Tun und Lassen, Arbeit und Ruhe, den besonderen Tag und den Alltag.“ Kurz vor Beginn der Sommerferien hatte das evangelische Dekanat seine hauptamtlichen Mitarbeitenden und die Mitglieder des Dekanatsausschusses an einem gewöhnlichen Werktag zu einem besonderen „Feierabend“-Gottesdienst in die Stadtkirche eingeladen.

Der Gottesdienst sollte nicht nur den Übergang von der Schul- zur Urlaubszeit, von der Arbeit zur Ruhe, begleiten, er bildete auch den feierlich-fröhlichen Rahmen für die Verabschiedung und Einführung mehrerer Mitarbeitender. Dekanin Berthild Sachs dankte zunächst Joachim Klenk, Pfarrer in Roth, für seinen langjährigen und verlässlichen Dienst als stellvertretender Dekan und entpflichtete ihn von diesem Amt. Anschließend wurden drei Mitarbeitende in ihre neuen Ämter eingeführt und von Dekanin Sachs für diese Dienste gesegnet: Pfarrerin Johanna Graeff (Wendelstein) und Pfarrer Mario Ertel (Büchenbach) als neue stellvertretende Dekane sowie Religionspädagogin Heike Gröschel-Pickel, seit September letzten Jahres als Referentin im Dekanat für Öffentlichkeitsarbeit und Dekanatsentwicklung tätig.

Ein Vers aus dem Buch des Predigers Salomo wurde von dem neu eingeführten Trio auf beschwingte und nachdenkliche Weise ausgelegt: „Denn ein Mensch, der da isst und trinkt und hat guten Mut bei all seinen Mühen, das ist eine Gabe Gottes.“ Salomo hätte wohl um das Mühen und die Mühen von uns Menschen gewusst und sich damals schon Gedanken gemacht über das, was wir heute Work-Life-Balance nennen, so Heike Gröschel-Pickel in ihrer Ansprache. Essen, Trinken und guten Mutes sein, das würde helfen, im Gleichgewicht zu bleiben und die Freude am Leben nicht zu verlieren, trotz hohen Arbeitspensums. Diese Gaben seien aber laut Salomo nicht selbstverständlich, sondern ein Geschenk Gottes. Mit solchen Geschenken begabe uns Gott fürs Leben – für unser eigenes und für das der Menschen um uns herum. Denn: Geht es uns gut, dann können wir auch zum Segen für andere werden.

Nach dem Gottesdienst überbrachten die beiden Vertrauensfrauen des Pfarrkapitels,  Pfarrerin Verena Fries (Hilpoltstein) und Pfarrerin Elisabeth Gottfriedsen-Puchta (Katzwang) sowie vom Präsidium der Dekanatssynode Isolde Böttger (Eckersmühlen) und Uwe Renner (Hilpoltstein) auf sehr persönliche und launige Weise ihren Dank an Joachim Klenk sowie Segenswünsche und kleine Geschenke an die eingeführten Kollegen.

Im sommerlichen Dekanatsgarten fand der "Feierabend" für Pfarrer Mario Ertel, Dekanin Berthild Sachs, Pfarrerin Johanna Graeff, Heike Gröschel-Pickel und Pfarrer Joachim Klenk (Foto v. li.) in geselliger Runde im Kreis der Kollegen einen schönen Ausklang.