Diakon Jürgen Brandmeyer geht nach Fürth

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Das Stadtteilzentrum St. Markus im Forsthof war voll besetzt: Zahlreiche Gäste kamen am Freitagabend zusammen, um Jürgen Brandmeyer zu verabschieden. Der 39-jährige Diakon und Jugendreferent wird am 1. Januar in das Kirchengemeindeamt Fürth wechseln, um dort die kirchliche Verwaltungslaufbahn einzuschlagen. Kollegen und Freunde, aber auch viele Ehrenamtliche aus der Jugendarbeit kamen zusammen um ihm dafür die besten Wünsche mit auf den Weg zu geben. Im Rahmen eines Jugendgottesdienstes wurde Brandmeyer feierlich von seinen Aufgaben entbunden. 

Dreieinhalb Jahre war Brandmeyer für die Evangelische Jugend im Dekanat Schwabach und die Kirchengemeinde Schwabach-St. Martin als Jugendreferent tätig. Vor allem in die Entwicklung des gefragten „Konfi-Camps“ hat er viel Erfahrung aus seinem Dienst in Augsburg eingebracht, wo die groß angelegte Freizeit „an der Schwelle von Jugend- und Konfirmandenarbeit“ seit mehr als zehn Jahren mit Erfolg durchgeführt wird. Neun Kirchengemeinden aus dem Dekanat arbeiten heute an dem Camp mit und schicken neben den Konfirmanden auch ihre Mitarbeitenden auf die Reise nach Italien.

Es sei nicht selbstverständlich, dass eine solche Veranstaltung in der Vorweihnachtszeit so gut besucht sei, merkte Dekan Klaus Stiegler an, der die Verabschiedung vornahm. Und, dass Brandmeyer auch noch etwas länger hätte bleiben dürfen. „Für mich ist es eine gute Entscheidung“, erklärte Brandmeyer. Nach seiner langjährigen Tätigkeit in der Jugendarbeit wolle er noch einmal ein ganz anderes Feld kirchlicher Arbeit kennenlernen.

Kevin Eberwein, Lena Hörndl und Jonas Wluka gestalteten mit ihrer kleinen Band den Gottesdienst mit Cover-Versionen aktueller Hits und bewegten die bunte Gemeinde zum Mitsingen. Mit einem abwechslungsreichen Festprogramm ging der Abend zu Ende. Jürgen Brandmeyer zeigte sich überwältigt und dankbar. „Ich habe diesen Abend einfach nur genossen“, schrieb er am Wochenende in seinem Facebook-Account. Und dass er mit seiner Familie in Schwabach wohnen bleiben wird.